Martin Schwanda – Wesentlich sein!
Shownotes
Was passiert, wenn ein erfahrener Schauspieler die Bühne des Theaters mit der Bühne des Lebens verbindet? Martin Schwanda – Regisseur, Coach und Keynote Speaker – zeigt, wie wir im Business und im Alltag authentisch auftreten, wirkungsvoll kommunizieren und das Wesentliche nicht aus den Augen verlieren. Mit Humor, Tiefgang und klaren Bildern spricht er mit Udo Gast über Präsenz, Haltung und die Kunst der Inszenierung. Warum ist Authentizität keine Rolle, sondern eine Entscheidung? Wie kann Humor Türen öffnen, wo Argumente scheitern? Und was können Unternehmen vom Theater lernen? Eine inspirierende Folge voller Impulse für Menschen, die nicht nur reden, sondern wirken wollen. Links Webseiten: https://www.gast-redner.de https://www.martinschwanda.com/ LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/udo-gast-45002a6/ https://www.linkedin.com/in/martin-schwanda-607611183/ XING: https://www.xing.com/profile/UdoGast Facebook: https://www.facebook.com/udo.gast.188 https://www.facebook.com/martin.schwanda Instagram: https://www.instagram.com/gastredner/ https://www.instagram.com/martin.schwanda/ YouTube: https://www.youtube.com/channel/UCrrEpbaZXZ8nBjfwjwHt8w
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00:00:03: Erfolg braucht Verantwortung.
00:00:06: Der Podcast von und mit Udo Gast.
00:00:15: Podcast Folge twohundertsechzig.
00:00:17: Martin Schwander wesentlich sein.
00:00:20: Über Präsenz, Authentizität und Wirkung.
00:00:24: Ja, was passiert, wenn ein erfahrener Schauspieler die Bühne des Theaters mit der Bühne des Lebens verbindet?
00:00:30: Martin Schwander ist Ressentier, Coach und Kinospeaker und er zeigt, wie wir im Business und im Alltag authentisch auftreten.
00:00:39: Wie wir wirkungsvoll kommunizieren und das Wesentliche nicht aus den Augen verliert.
00:00:44: Mit Humor, Tiefgang und klaren
00:00:46: Bilden
00:00:47: spricht er mit mir über Präsenz, Haltung und die Kunst der Inszenierung.
00:00:52: Warum ist Authentizität keine Rolle, sondern eine Entscheidung?
00:00:56: Und wie kann Humor Türen öffnen, wo Argumente scheitern?
00:01:00: Ja und was können Unternehmen vom Theater eigentlich lernen?
00:01:04: Ein inspirierender Folge voller Impulse für Menschen, die nicht nur reden, sondern wahrlich wirken wollen.
00:01:13: Erfolg braucht
00:01:14: Verantwortung.
00:01:15: Noch mehr bedarf es kompetente Begleitung auf dem Weg zum Erfolg.
00:01:20: Weise Unternehmer
00:01:21: holen sich Rat
00:01:22: von denen, die den Weg schon gegangen sind und die Abkürzungen kennen.
00:01:35: Herzlich willkommen wieder einmal beim Podcast.
00:01:38: Erfolg braucht Verantwortung und ich bin sicher, das wird eine wesentlich wichtige Folge, denn ich habe einen wichtigen Schauspieler bei mir, Martin Schwander.
00:01:49: Er ist seit über dreißig Jahren der Experte auf der Bühne Regisseur Schauspieler.
00:01:57: hat so ein Assistenten auch noch ein Professor, der ihm auch noch zur Seite steht in allen wesentlichen Fragen erfolgreich im Business Kontext.
00:02:04: Herzlich Willkommen Martin!
00:02:06: Eh,
00:02:07: liebe Udo, ich freue mich, dass ich bei dir sein kann.
00:02:10: Warum freuen die sich eigentlich alle, wenn das so bei mir sind?
00:02:12: Also, es ist ja knallhartes Interview
00:02:14: hier.
00:02:15: Ja, ich freue mich alle
00:02:16: gar nicht.
00:02:17: Aber man hofft halt auf milde, schöne Fragen.
00:02:19: Ja, man hofft auf milde, schöne Fragen, die essefreische Verdammt nochmal dieses Theater-Business.
00:02:25: Und wann hast du das erste Mal festgestellt, ich gehöre dahin auf die Bühne?
00:02:30: Das ist der wesentliche Teil meines Lebens.
00:02:32: In der Tat schon sehr früh, also meine erste... Die Theatererinnerung, also wo ich gemerkt habe, die Bühne, das ist ein besonderer Ort, die ist tatsächlich so eine Kindergartenerinnerung.
00:02:43: Und das war Martins Tag in Wien.
00:02:47: Wie
00:02:47: passend.
00:02:49: Ja, genau.
00:02:49: Und da gibt es ja dann immer diese Bastelmann, so Laternen mit Seitenpapieren und geht dann so durch die Straßen.
00:02:56: Und weil ich Martin heiße und damals auch schon so hieß, durfte ich dann, wir haben dann in diesem Innenhof von diesem Kindergarten die Geschichte des Heiligen Martin.
00:03:06: gespielt und erzählt, also die Kindergärtnerinnen haben erzählt und dann durften wir das dann auch so nachspielen und die Eltern standen so drum herum und die Geschwister und ich durfte den heiligen Martin spielen und da war meine Aufgabe eigentlich nur mit dem so einem Holzpferd in die Mitte zu reiten und dann sehe ich den Bettler der friert und ich nehme meinen Umhang ab und teile den und gebe dem die eine Hälfte und ich habe die andere und reite wieder weg.
00:03:27: und dann wurde ich irgendwann mal heile gesprochen, das weiß ich nicht mehr so genau und da weiß ich aber wirklich noch die In meiner Erinnerung, ich weiß nicht, wie sehr die jetzt wirklich stimmt, aber ich habe sie ein bisschen so abgesprächelt.
00:03:41: Wenn ich so dran denke, was da so in Erinnerung geblieben ist, dann schon dieser Moment von Bedeutung.
00:03:48: Und dieser Raum, das ist halt ein Bedeutungsraum und es wird halt alles groß und so.
00:03:54: Und das war so die alle früheste Erinnerung.
00:03:56: Und dann habe ich immer viel Theater gespielt, zu Hause mit dem Schulfreund.
00:04:01: Und dann hat man das in der Schule im Gymnasium dann so richtig, der hat mir dann so Bühnenspiel hieß, das bei uns hat die Deutsch-Lehrerin gemacht und da haben wir Stücke gespielt.
00:04:08: Und ich hatte dann mit, glaube ich, dreizehn war ich oder zwölf, zwölf oder so, natürlich die Haupttrolle in so einem Stück von Ferdinand Reim und so ein österreichischer große Autor.
00:04:22: Und ich weiß, nach dieser Vorstellung habe ich so in mir heilig entschieden, ich werde Schauspieler.
00:04:32: Ich habe das irgendwie gemacht, die Welt zu mich an die Welt heranzutasten, indem ich einen Perspektivwechsel vornehme und radikal, also mal so hundert Prozent zu tun.
00:04:45: Als wäre, hätte man eine andere Identität, eine andere Herkunft, eine andere Weltsicht und da so ein Stück von der Welt zu begreifen.
00:04:52: Das ist mir bis heute geblieben.
00:04:55: Ich habe jetzt heute nicht mehr so intensiv die Theaterbühne im Fokus, nur ganz punktuell und gelegentlich, wenn es wirklich toll ist.
00:05:02: Ich kann nicht danach, wenn du willst, auch noch sehen wie so und so.
00:05:06: Und wo ich jetzt meine Bühne suche.
00:05:07: Aber das war so der Ursprung oder der ... Der Urknall für mich.
00:05:16: Also meine erste wesentliche und auch historisch bedeutsame Rolle war natürlich dieses Josef im Krippenspiel am Weihnachten.
00:05:26: Ganz ehrlich, also den Hirten wollte ich nicht.
00:05:27: Das war mit so Profan und habe ich gedacht Engel ist doof.
00:05:31: Kleider trage ich nicht.
00:05:32: Ich mache mal den Soßefund.
00:05:34: Ja, es hat auch allgemein einen Anklang gefunden.
00:05:36: Es ging sogar so weit, dass ich später in der Jugendarbeit eine Theatergruppe geleitet habe und sogar zwei Theaterstücke geschrieben habe dazu.
00:05:43: Also das hatten wir auch Spaß gemacht.
00:05:45: Aber das war so ein bisschen Klamauk.
00:05:47: Ich weiß nicht, ob du das kennst.
00:05:48: Alfred Tetzlaff seinerzeit.
00:05:50: Und ja, das war so ein Familienvaterpatriarch.
00:05:55: Und der hat immer so Dieter Krebs spielte da, sein Schwiegersohn.
00:05:59: Und in diesem Stil habe ich dann dann auch was geschrieben, immer Ärger mit Oscar.
00:06:03: Aber es war so ein profane Stück.
00:06:04: Aber es hat riesig viel Spaß gemacht.
00:06:06: Deswegen weiß ich, das ist ja auch nicht so ganz einfach im Theater.
00:06:10: Ich kann mich erinnern, wir haben mal mal in meiner Ausbildung was aufgeführt und ich habe die Regie geführt.
00:06:15: und am Morgen des Tages, als wir dann auftreten wollen, sagt derjenige, der die Hauptrolle spielt zu mir, oder ich fühle mich heute überhaupt nicht, ich kann das nicht.
00:06:25: Ich sag bitte,
00:06:26: dann warst du dran.
00:06:28: Du kannst das nicht.
00:06:30: Nein, das geht doch nicht.
00:06:32: Während des Unterrichts, ich kannte die Rolle, habe ich die Rolle gelernt und dann habe ich viel gespielt.
00:06:37: Solche Sachen kennst du wahrscheinlich auch im Theater.
00:06:42: Es ist unvorgesehen und unvorhergesehen kommt oft.
00:06:47: Menschen, die dich inspiriert haben in deiner Leidenschaft fürs Theater spielen.
00:06:53: Eine ganze Menge, also am Anfang fing dann an mit Bonanza und diesen Serien.
00:06:57: Oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh,
00:06:58: oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh,
00:06:59: oh, oh, oh, oh,
00:06:59: oh, oh,
00:07:02: oh,
00:07:02: oh, oh,
00:07:04: oh, oh, oh, oh, oh, oh, Später habe ich dann noch heimlicht.
00:07:07: Das war die Zeit, da gab es bei uns in Österreich zwei Fernsehprogramme.
00:07:11: Und dann war irgendwann mal nachts Schluss und dann das Test im Fernsehen.
00:07:16: Aber so spätabends, glaube ich, zu zweit und zwanzig Uhr, für mich damals spätabends gab es dann immer die Straßen von San Francisco.
00:07:24: Das habe ich geliebt und ich bin dann immer heimlich.
00:07:27: Meine Eltern haben da schon geschlafen und ich bin dann heimlich raus und habe mir den Fernseher ganz leise aufgerichtet und habe das verfolgt.
00:07:34: Ich fand das immer gut.
00:07:35: Also, da gab es viele Inspirationen als Personen.
00:07:41: Aber es war für mich vor allem auch so diese Ortzuspanne, dieses Laboratorium, wo man ein bisschen was über Menschen herausfindet.
00:07:49: Wo man versucht, so tief einzudringen in eine andere Figur.
00:07:54: Wie ist das denn so, wenn man so ist wie diese Figur in dem Stück?
00:07:58: Ich erinnere mich noch bei diesem Stück da, wo ich praktisch meine innere Durchbrote mit zwölf oder dreizehn.
00:08:04: Da gab es eine Szene, also diese Hauptfigur, die wird dann ein sehr fantastisches Stück, diese Hauptfigur, so ein ins Haus und Braus lebender Typ, der wird dann, dann kommt das hohe Alter als allegorische Figur und die verwandelt ihn dann und er ist dann vor allem ein Steinhalt.
00:08:19: und dann Also hat so ein bisschen so ein Erläuterungsprozess.
00:08:23: Und ich weiß noch, wie ich das saß und dann habe ich so eine schlechte weiße Perücke aufgedrückt.
00:08:28: Und dann saß ich da vorne in dieser Schulaula.
00:08:32: Und wirklich gegenüber von mir, also ein Meter weiter war schon die erste Reihe.
00:08:36: Und ich saß dann da und ich habe mich versucht so in diese Figur, wie ist das, wenn man so alt ist.
00:08:41: Und ich habe dann irgendwie so ein bisschen gezittert und habe dann ein bisschen so versucht, das so nachzuempfinden.
00:08:47: Und gegenüber von mir saß die Mutter eines Schulfreundes.
00:08:51: Und die hat dann zu mir gesagt, Martin, Martin, du bist ja ganz erhofftgeregt, du bist ja gar nicht.
00:08:54: Und ich habe dann gesagt, nein, ich spiele, darfst du nur.
00:08:58: Das war schon immer so dieser Wunsch.
00:09:00: überfassen und schauen über diese Verwandlung.
00:09:07: Was macht das mit einem?
00:09:09: Später gab dann viele Lehrer von mir.
00:09:12: Also Sami Mollchild war ja jetzt auch auf der Rennschne, wie ich dann studiert habe.
00:09:16: Das war für mich ein... ganz charismatische, spannende Figur, die ich so verfolgt habe.
00:09:24: Und dann wusste ich, wenn ich da die Aufnahmeprüfung mache und wenn ich es schaffe, da mag's reinen Zimmer in Wien, wenn ich es schaffe, in die Dritte runterzukommen, woher von vielen Wien hundert Leuten dann nur noch ganz wenige übrig bleiben, dann werde ich den auch treffen und mit dem arbeiten dann davor nicht.
00:09:41: Und tatsächlich, es war dann so, und da hatte ich dann die erste Begegnung, wo wir dann so gearbeitet haben.
00:09:44: Später war für mich ein ganz wichtiger Lehrer.
00:09:47: Der vor allem für mich so wichtig war für, also ich mache ganz viel mit Masken, auch im Business-Context mit neutralen Masken und so, der sehr viel über den Körper logischerweise gekommen ist und dann auch, schaut, eine andere Haltung macht natürlich auch eine andere äußere Haltung, macht logischerweise auch eine andere innere Haltung.
00:10:06: Und manchmal ist es halt leichter, die äußere Haltung zu verändern und die innere folgt, als die innere Haltung zu finden und die äußere folgt.
00:10:15: Das hat sich immer sehr fasziniert, vor allem aber weil er so ein, sagen wir mal, so ein Magier war, der so einen Raum oder ist, immer noch ist, jetzt auch mit knapp neunzig, der so einen Raum wirklich füllen konnte mit, mit, mit, mit irgendetwas merkwürdigen, dass manche Menschen können.
00:10:34: Und ich erlebe das heute in meiner Arbeit, das ist ja mehr so im Coaching-Bereich, wenn es um Auftrittsgestaltung geht.
00:10:41: um reden, um wichtige Präsentationen.
00:10:43: Eine Person stellt sich da vorne hin und was passiert dann?
00:10:47: Auf was für Kanälen erzählt ihr das?
00:10:49: Und da merke ich immer, wie es gibt zu Menschen, die betreten in einem Raum.
00:10:53: und der Raum wird schon wärmer, der Raum wird heller, der Raum verdichtet sich, der Raum ist voll und andere Personen kommen in einen Raum rein und es wird eher kälter und dunkler und andere Personen kommen und das passiert überhaupt gar nix.
00:11:06: Und das, diese Qualität, wir haben dann immer so diffuse Begriffe wie Ausstrahlung oder Persönlichkeit, Charisma, Aura, was ist das schon?
00:11:17: Da hatten wir mit ihm auch so eine ganze Menge Übungen gemacht und ich habe ihn vor Ein, zwei Jahre darauf angesprochen, da war er ganz überrascht, dass ich mich da noch erinnern konnte, weil das fast, also manche würden das vielleicht als esoterik abtun, aber es waren wirklich so Energieübungen.
00:11:33: Er hat dann irgendwie so gesagt, wie kann man so, wenn man so die Hände zusammen führt zum Beispiel, spürt mir irgendwann, es fängt so ein bisschen zu verdichten, die Luft da.
00:11:40: Und das kann man dann vergrößen.
00:11:42: Und das hat er dann mit uns so Übungen gemacht, dass man dann mit diesem Energieball, den man da vorne praktisch den Raum füllt.
00:11:50: überhaupt kein esoterischer, verhuschter Mensch, sondern wirklich eine bodenständige Persönlichkeit.
00:12:00: Und dafür war er halt auch bekannt.
00:12:01: Er hat seine Welttour nähen, ein paar tausend Leute teilweise im Publikum.
00:12:06: Er ohne Sprache ist in den Raum gekommen und nach kurzer Zeit hat das Publikum so denselben Atem gehabt.
00:12:12: Das finde ich immer das ganz aufregende, wenn jemand auch in dieser Redner Szene, wenn jemand in den Raum kommt und es passiert schon was.
00:12:19: Ich gebe der Recht, das ist das Faszinierende.
00:12:22: Da steht ein Könner, eine Könnerin auf der Bühne und du bist einfach nur faszinierend und sagst, oh, diese Arme mit wenigen Gesten etwas tun.
00:12:28: Und wir kennen auf der anderen Seite genau das Gegenteil.
00:12:32: Ja.
00:12:33: Bekannte... Schauspieler, ich sage nicht Begabte, Leute, treten vor einem Auditorium in New York, vor der U-Bahn, beklagen sich darüber, dass der Teleprompter nicht funktioniert und bekommen dann sogar noch für ihre schlechte Performance, die eigentlich nur eine Selbstinzinierung ist, bekommen dafür sogar noch Applaus.
00:12:54: Und ich frage mich manchmal, wie kann das sein?
00:12:58: Wie kann es sein, dass Leute, die... Also für mich nicht wesentlich sind, für sich selber, aber und für den ganzen Volk wesentlich sind, dass die so viel Applaus bekommen, so viel Zuspruch.
00:13:07: Ist es die Angst der Publikum, die sagen, ich muss jetzt klatschen?
00:13:10: Das ist es manchmal, oder?
00:13:13: Das hat ja schon sehr viel von so einem Shakespeare-Königstrahmer.
00:13:18: Und ich meine, das Interessante an dieser Figur, wir wollen ja den Namen nicht nennen.
00:13:23: Also ich weiß auch keiner, wie diese Donald Duck-ähnliche Figur sein könnte.
00:13:30: Das ist natürlich schon als Bühnenfigur sehr durchaus interessant.
00:13:33: Weil er immer etwas extrem Unberechenbares mitbringt.
00:13:37: Du weißt nie, was passiert.
00:13:39: Und das, ich, also... Ich predige das in meinen Workshops und Coachings, also was macht Wirkung auf der Bühne?
00:13:50: So ein paar Punkte.
00:13:50: Das eine hat für mich ganz stark mit der Präsenz zu tun.
00:13:53: Also wir haben gerade drüber gesprochen.
00:13:55: Ist jemand da oder ist jemand nicht da?
00:13:56: Also wie sehr bist du wirklich da?
00:13:58: Ist heute auch so im eins zu eins Gespräch mit Grunden fast schon ein Absetzungsmerkmal, wenn man nicht nebenbei am Handy und noch tausende andere Sachen
00:14:06: macht.
00:14:06: Ist jemand wirklich da und in so einer wahnsinnigen Welt reizüberflutet, ist das eine unglaubliche Qualität.
00:14:13: Und das zweite für mich dann so dieser Faktor-Hingabe, also entan oder aus, aber nicht so lauwarmstufend dazwischen, Und das Angst, da irgendwas falsch zu machen, mit angezogenen Handbremse, da seine Präsentation, seinen Vortrag sonst zu machen, ist nie wirkungsstark.
00:14:26: Da macht man vielleicht alles richtig, aber es bleibt nicht eine Irrung.
00:14:30: Und der dritte Fakt, und dazu erzähle ich meistens so eine Geschichte, wie ich mal mit einem Mops-Theater gespielt habe, in meinen Anfängenjahren und der uns alle ratzfatz an die Wand gespielt hat.
00:14:40: Also der Mops kommt und der ist ja nicht, hat er nicht erfüllt, was wir mit ihm geprobt haben.
00:14:47: Der war so trainiert auf Käse.
00:14:49: Natürlich aus der Rolle gefallen sozusagen.
00:14:51: Der hat sich dann halt den Raum genommen, den er eigentlich nicht hatte.
00:14:54: Wer sollte gar nicht mehr auf der Bühne sein und das Publikum Begeisterung stürmen und Applaus.
00:14:58: Und der pinkelt an die Kulisse, Szenenapplaus.
00:15:01: Aber ich dachte, wenn ich das jetzt mache, ich glaube nicht, dass ich einen... Und ich habe da damals überlegt, was hat so ein Fisch, was wir nicht haben oder was wir, was Kinder auch so stark haben.
00:15:14: Deshalb sagt man im Theater auch, mit Kindern brauchst gar nicht auf die Bühne gehen und mit Tieren auch nicht, weil du hast keine Chance.
00:15:20: Das ist dieser Faktor, von über den wir gerade sprechen, ist dieser Faktor der Unberechenbarkeit.
00:15:24: Du weißt nicht, was als Nächstes kommt.
00:15:27: Du weißt nicht, Hält die Person oder hält dieses Tier den Rahmen oder nicht?
00:15:31: Hält das Kind, du sagst, schau nicht ins Publikum und dann steht es da und sagt, maaam, maaam, maaam, maaam, maaam, maaam, maaam, maaam, maaam, maaam, maaam, maaam,
00:15:37: maaam, maaam, maaam,
00:15:38: maaam, maaam, maaam, maaam, Unberechenbarkeit immer mit schwiegt.
00:15:43: Und wenn wir dagegen so im Business-Kontext schauen, wenn wir so Präsentationen laufen, wie so teilweise irgendwelche Vorträge laufen, du weißt schon nach der ersten Folie oder nach der zweiten, wie die nächste Stunde sein wird.
00:15:53: Und wenn du danach drei Stunden auf die Uhr schaust, ist erst eine halbe Stunde vergangen.
00:15:58: Also
00:15:59: das nennt sich dann auch Kinotspeakerin, weil die ganzen Schlüffel werden ja in Bildern gezeigt.
00:16:03: Also insofern, das glaube ich, es ist eines seiner Wirkungsmerkmale leider ein bisschen in dieser Position ein bisschen schwierig, weil da wüsste man ja schon gern, hätte man schon gern etwas Verlässliches oder eine klare Linie oder jemanden, der sagt, wir machen ABC.
00:16:20: Es ist ja heute so und morgen so.
00:16:21: Naja, das ist einfach, lass uns nicht weiter auf dieses Thema eingehen.
00:16:24: Wir können stundenlang darüber reden, aber wir müssen ja... Vorsichtig, die hören ja mit von drüben.
00:16:30: Wer weiß, ob das vielleicht nicht auch einen Impact auf unsere künftige berufliche Karriere oder überhaupt aufs Leben haben wird.
00:16:37: Also insofern schweigen wir da lieber drüber.
00:16:40: Du hast ja ein Prinzip, das sagt ihr, Lebensbühne, du sprichst ja von einer Lebensbühne.
00:16:47: Was ist denn das nun mal für
00:16:49: dich?
00:16:52: Ich nehme das Theater ja... gerne so als Übertragungsfläche, weil es einfach ein sehr sinnlicher Ort ist.
00:17:01: Und was ist denn Theater schon?
00:17:02: Theater ist seit Urzeiten, also seit tausend Jahren seit man irgendwie drauf gekommen ist, das ist ein schönes Format.
00:17:09: Da vorne macht jemand was in einem sehr verdichteten Raum und da schauen Leute zu und dann macht man sich seinen Reim drauf und geht raus auf die Jagd oder sonstigen Versuch.
00:17:21: Hat ihm Idealfall einen Erkenntnis gewinnen, man sagt ja stimmt, man denkt über das Leben nach, reflektiert ein bisschen seine Themen privat, beruflich und so und dann geht man wieder raus.
00:17:31: Und dafür hat das Theater, also ich rede jetzt nicht von diesem Shiji Theater, das so... Der hatte nicht immer heute so diese Kraft und manchmal verfrankt sich das in irgendwelchen Alpen.
00:17:43: Den Betrieb hielt, ja, da kann ich jetzt auch noch nicht hin.
00:17:46: Nein, aber so ein bisschen, du weißt was ich meine, dieses Beuder-Kunst-Scheiß-Ding.
00:17:52: Also es gibt immer wieder ganz tolle Sachen, aber es gibt auch manchmal, da sitzt du drin und denkst, oh, es ist wahrscheinlich Kunst, weil ich verstehe gar nichts und es ist nur... Und es ist anstrengend.
00:18:03: Oder es ist eine Telefon-Novelle.
00:18:04: Ja.
00:18:05: Und so, aber von dem Theater red ich gar nicht immer in meiner Arbeit, sondern eher von diesen Möglichkeiten oder der Urid.
00:18:14: Und da hatte ich, ich verwende ja immer gerne dieses Wort, wesentlich ist es wesentlich, was da vorne passiert, was man macht zwischen Menschen.
00:18:21: Ist das wesentlich?
00:18:22: Ist das wirklich substanziell?
00:18:24: Ist das relevant?
00:18:25: Und das hat das Theater ganz gut herausgefunden.
00:18:28: Wie macht man etwas, dass da vorne was Gutes rauskommt?
00:18:31: Weil du hast da vorne halt eine sehr begrenzte Zeit.
00:18:34: Zwei Stunden, fertig.
00:18:36: Da überlegt man sich natürlich schon ganz gut, was soll denn jetzt, wenn ich zwei Stunden hab, was ist denn meine Idee und was soll denn da unbedingt stattfinden?
00:18:44: Was musst denn zwingend auf diese Bühne?
00:18:47: Was hat auch eine Bühnenberechtigung?
00:18:49: Was darf ich andern zumuten, vorsetzen?
00:18:52: Wo darf ich die Aufmerksamkeit erwarten?
00:18:55: Und übertragen Sie auf das eigene Leben, kann man sich ja auch sagen, auch unsere ... Hier haben wir das Bild, stell dir mal dein Leben vor als Theaterstück.
00:19:05: Du sitzt da und schaust dir dein Leben an, wäre das interessant.
00:19:08: Hättest du ein
00:19:10: Zuschauer?
00:19:10: Ja, würdest du da gerne mitspielen.
00:19:14: Ist das überhaupt dein Stück, das da läuft?
00:19:16: Oder ist das irgendwas, wo du so reingestolpert bist und weißt selber nicht genau, worum geht's denn da eigentlich?
00:19:21: und Spaß macht es auch nicht.
00:19:24: Das finde ich eine ganz schöne Frage.
00:19:26: Auch in unsere Lebensbühnenzeit, klingt ein bisschen pathetisch, ist aber eigentlich Ja, es ist halt so, es ist auch begrenzt, wir haben einen Anfang, wir haben einen Ende.
00:19:36: Und wenn man sagt, es ist auch nur begrenzt, also läuft da mein Stück oder nicht.
00:19:41: Und mit dem Blickwinkel dieser begrenzten Zeit lasst sich manches natürlich wesentlich besser einordnen und unrelevantes aussortieren.
00:19:51: Und deshalb verwende ich das gerne, also sowohl die Business-Bühne, wir haben ständig Bühnen zu bespielen, also auch unsere Lebensbühne ganz breit.
00:20:00: Was mache ich, dass da wirklich mein Stück stattfindet, dass das toll ist, dass es aufregend ist, spannend und nicht so ein langweiliges Ding, dass vielleicht nicht einmal das die eigene Geschichte
00:20:13: ist?
00:20:13: Du bist ja auch von der Business-Bühne.
00:20:15: begleitest du denn auch Unternehmen oder Menschen, die auf dich zukommen und sagen, was kann ich von einem Schauspieler lernen für meine Performance im Unternehmen?
00:20:25: Wahrscheinlich begleitest du da auch Menschen, oder?
00:20:27: Ja, das ist jetzt heute, heute ist das mein Hauptjob.
00:20:30: Also ich mache jetzt, mache jetzt nach wirklich vielen Jahren Theater, mache ich das nur, habe ich das eigentlich erst mal ruhig gestellt und mache nur ganz punktuellen Stücke.
00:20:39: Also jetzt im nächsten Frühjahr mache ich mal wieder bei einer ganz tollen Theaterproduktion mit, aber das war es dann auch.
00:20:47: Und das letzte war jetzt auch zwei Jahre her und inzwischen nur so ganz kleine.
00:20:51: Ich brauche das immer wieder diese Welt, aber ich habe es ein bisschen so... Verschoben diese Bühne, es hat sich bei mir schon während meiner Studienzeit zu ergeben, da habe ich dann andere, die auch da auf diese Schauspielschule wollten, vorbereitet und habe dann versucht, ja was, wie übersetzt sich, dabei habe ich ganz viel gelernt über das, was ich gelernt habe.
00:21:10: Also im Weitergeben habe ich es gelernt, viel besser begriffen, was ist denn dieses Handwerk und das, was ich beigebracht bekommen habe, zu vermitteln.
00:21:21: Und dann hat sich das bei mir sehr schnell so weiterentwickelt, dass mich dann Leute angesprochen haben, irgendwelche Nachbarn, die sagen, ich bin Lehrer, ich habe meine Klasse nicht im Griff, was würdest du machen hier am Theater?
00:21:32: Ich würde sagen, wir am Theater würden so machen, weiß nicht, wie es als Lehrer ist, wir können mal was ausprobieren.
00:21:38: Da waren es ganz viele Musiker, die gesagt haben, ich in der Überkabine geht es.
00:21:42: Aber wenn ich dann die fünf Schritte auf die Bühne gehe, sag ich jetzt kommt Brahms, dann scheitere ich und kann erst meine Leistung abrufen.
00:21:49: bei Takt, siebenundzwanzig, bin ich dann da, aber nicht davor.
00:21:55: Also vielleicht kann man sich das mal so anschauen.
00:21:57: Und dann sind auch schon irgendwelche Unternehmer gekommen, die haben gesagt, ich habe da eine Präsentation, ich merke, ich komme da nicht an.
00:22:03: Wie kann man es denn noch machen?
00:22:04: Und so.
00:22:06: Und das ist dann immer mehr geworden.
00:22:07: dann habe ich mal ein Unternehmen für längere Zeit begleitet, haben wir komplett praktisch nicht nur diese Auftrittskills trainiert, diese einzelnen Mitarbeiter und Berater, die dann vor allem gepitscht haben und draußen waren auf Projekten, sondern auch überlegt, wie ist denn die Inszenierung dieses Unternehmens?
00:22:30: Was erzählt das denn?
00:22:32: Und das habe ich so inhaliert von klein auf und über viele Theaterjahre so intus, dass ich mir eine Welt anschaue und nicht nur die Inhaltesebene sehe, sondern was erzählt denn da?
00:22:49: jede kleinste Kleinigkeit.
00:22:53: Inszenierungen, bitte wirklich bis ins kleinste Detail.
00:22:57: oder beim Film erst recht, ich war einmal mit dabei bei so einem Film mit so einer Rolle, nicht halt so groß, aber da haben die einen Set aufgebaut, haben den Haus hingebaut, stand da nicht mitten in der Natur.
00:23:09: Und diese Innenausstatter, die waren so unfassbar genial, die haben dann, das sollte altes Gasthaus sein und da haben die an den Wänden irgendwelche Schatten gemacht, wo mal irgendwann mal im Bild gehangen ist für viele Jahre und dann aber jetzt nicht mehr.
00:23:24: Die haben bis ins kleinste Detail, das welche Tasse steht da wo und wie und welche?
00:23:30: und bis ins kleinste Detail haben die diesen Raum inszeniert, damit man, weil der einfach ganz viel erzählt.
00:23:40: Auf einer Non-Wirt, die Kamera geht da durch und du, es erzählt was.
00:23:44: Und das ist etwas, was im Business die meisten Menschen nicht bedenken, dass alles an ihrem Auftritt eine Geschichte erzählt und manchmal eine andere als die, die du dann verbal serviert kriegst.
00:23:58: Und im Zweifel ist immer die Form stärker als deine Worte.
00:24:05: Also das, was non-verbal erzählt wird, ist immer stärker und nicht nur körpersprachlich, sondern auch was erzählt das Umfeld.
00:24:12: Ja, absolut.
00:24:13: Ich geb dir da recht.
00:24:14: Das Beispiel, das Sie sicherlich alle kennen, da kommt der Manager auf die Bühne mit pathetischen Worten und du schaust nach unten und siehst auch, die Schuhe sind ja ziemlich ausgeladet und geputzt sind sie alle mal nicht.
00:24:25: Passt das zu dem ganzen Ambiente.
00:24:27: Das ist genau das, was du sagst.
00:24:28: Da fehlt halt der Schatten von dem Bild, was da mal gehangen hat.
00:24:33: Und ich glaube, damals ist man im Film ja sehr weit.
00:24:36: Ich stelle immer wieder fest, wenn ich mit Menschen spreche, also Unternehmen oder wie ich präsentieren wollte, dann sage ich auch mal, was ist dein Drehbuch?
00:24:45: Was ist dein Drehbuch?
00:24:46: Ich stelle mich einfach so hin.
00:24:47: Nein, ich sage, also ich würde mir ja schon vorher eine Struktur überlegen.
00:24:52: Welche Botschaft willst du überdessen?
00:24:53: Das ist das Wichtigste, was ist die Botschaft?
00:24:55: Und vor allem, wie tangiert diese Botschaft dein Publikum?
00:24:59: Das Publikum interessiert sich nicht für dich, sondern es interessiert sich für sich, werde ich unterhalten.
00:25:04: Das spricht ja meine Probleme an.
00:25:06: oder wahrscheinlich siehst du das eh nicht, sind auch deine Erfahrungen.
00:25:10: Also ich habe zurückgerechnet auf drei archetypische Berufe, die das Theater ausmachen.
00:25:19: Das erste ist mal, es braucht die Autoren.
00:25:23: Also ein Auto ist derjenige oder diejenige, die dein Content erstellt.
00:25:27: Sie sagt, was ist denn überhaupt das Drehbuch?
00:25:29: Was ist das Stück?
00:25:30: Was ist die Geschichte, die erzählt werden muss?
00:25:32: Von dem Unternehmen, von meiner Präsentation, von diesem Vortrag, was?
00:25:36: ist es, also den wirklich für relevanten Content zu sorgen.
00:25:39: Und das weiß jeder, der mal so einen Vortrag erarbeitet hat oder eine Diplomarbeit oder ein Doktorarbeit geschrieben hat oder ein Buch geschrieben hat, was das für ein Prozess ist.
00:25:48: Aus einem Haufen von Ideenmaterial das zu strukturieren, zu bündeln, dann verliebt man sich in manche Sachen.
00:25:54: Ja, richtig.
00:25:57: Dann hat man dann zum Schluss die Regie gesagt, die Szene, die du da spielst, das ist Schauspiel-Regie.
00:26:06: Die beste Szene in dem Stück und überhaupt ganz großartig, aber sie kann, sie erzählt für das Stück nichts.
00:26:11: Wir müssen Zeit sparen, raus damit.
00:26:13: Dann sagt man, okay, wenn es der Sache nicht dient, dann ist es so.
00:26:19: Und wenn dann die Autorne ihre gute Arbeit gemacht haben und du das wirklich relevanten konntest, als Unternehmen, als auch, dann braucht es die Regieabteilung, die dann für die nötige Form sorgt.
00:26:30: Also, sprich, der Schatten des Bilders, die sagt, Wie muss der Rahmen gestaltet sein, damit sich dieses Anliegen diesem gegenüberzählt?
00:26:38: Das ist immer eine totale Kontextabhängige Geschichte.
00:26:42: Wem will ich was vermitteln?
00:26:43: und wie gestalte ich dieses Transportvehikel, dass man nicht das Transportvehikel merkt, sondern dass die Botschaft ankommt.
00:26:51: Inszenieren heißt nicht so Effekte zünden und irgendwie Showtreppe und Nebelmaschine, sondern inszenieren heißt die Form wählen, die den Inhalt, den du erzählen willst, bestmöglich erzählt.
00:27:00: Und dann, zu guter Letzt, braucht es dann, kommen dann die Schauspieler auf die Bühne und die haben dann die Aufgabe, das halt mit Leben zu füllen und die sind dann die Kommunikatorin im Business.
00:27:08: Die verwandeln dann den Raum, die sorgen dann für das Erlebnis, die schaffen dann die Atmosphäre, die machen die Inhalte lebendig.
00:27:15: Aber ohne, und es sind immer diese drei Dinge, das kannst du auf jeder Präsentationsgestaltung, auf jedes Business legen, was ist überhaupt der Content.
00:27:22: Welche Form gibst du dem?
00:27:24: Von der Website angefangen bis zu deiner Foliengestaltung.
00:27:29: Was hast du an?
00:27:30: Wie schauen die Schuhe aus?
00:27:31: Von wo trittst du auf die Bühne?
00:27:34: Präsentierst du alleine zusammen?
00:27:36: Warum?
00:27:37: In welche Richtung präsentiert man so, wo es halt immer ist?
00:27:40: Oder mal ganz anders.
00:27:41: Das steht man am Tisch, macht man das.
00:27:43: Und dann hin zu dieser ganz performativen Ebene.
00:27:47: Wo die meisten Menschen, die zu mir glauben, es ist nur das, die sagen, dann du bist auch Schauspieler, zeig mir mal, wie ich hier gut wirke.
00:27:53: Und dann
00:27:54: machen wir das und dann komme ich, meistens müssen wir dann zurückspulen und sagen, was ist denn überhaupt das?
00:27:58: Was du vermitteln willst?
00:28:00: Was ist die Form dafür?
00:28:01: Was ist die Performance?
00:28:03: Was ich oft feststelle ist, gerade in unserer Branche der Speaker.
00:28:08: Heute heißt sie alles Kino-Speaker, wenn sie mal so eine Vierzentig-G-Ausbildung gemacht haben, sind sie alles Kino-Speaker.
00:28:14: So eine teure Ausbildung, dann... Ja,
00:28:16: okay, also die muss schon teuer sein.
00:28:18: Da hast du recht, also nicht nur so eine profane... Ja, also es muss eine teure Ausbildung sein, damit du das Zertifikat Kino-Speaker auch erwärmen kannst.
00:28:26: Das verstehe ich völlig.
00:28:27: Aber ich stelle immer wieder fest, weil manche, die vielleicht noch nicht so lange dabei sind, die gehen auf die Bühne,
00:28:34: Und plötzlich
00:28:35: sind sie in einer Rolle.
00:28:36: Sie sind ein Schauspieler.
00:28:37: Und es hat nichts mehr zu tun mit dem, wie ich sie im Vorgespräch erlebt habe und nachgespräch.
00:28:43: Und dann denke ich irgendwie, hm, also so glaubwürdig kommt das nicht rüber.
00:28:49: Wie siehst du das?
00:28:51: Ja, ja, also ich meine, das ist natürlich eine, natürlich ist das eine Rolle.
00:28:55: Und da kann man ja auch sagen, wir, wir, also... Ich hab manchmal die Diskussion, wenn es um Authentizität geht, also dieses Wort, das man kaum über die Lippen bringt, Authentizität, und es wird so größtmögliche Naturlichkeit, und irgendwie so glaubhaftem Geld steht.
00:29:10: Also was ist denn das überhaupt?
00:29:12: Ist das, und manchmal haben wir dann so Studenten gesagt...
00:29:14: Es gibt eine Abkürzung für die heißt SDS, sei du selbst, also das... Ja,
00:29:17: ja, aber was, aber wann ist man denn man selbst?
00:29:21: Und manche Studenten haben wir dann gesagt, ja, wenn ich so Mitternacht eingerauchte in der Badewanne, dann bin ich ganz bei mir, ich nichts mehr spielen, da bin ich so hundertprozentig so ruckel.
00:29:32: Aber letztlich, ich habe einen anderen Begriff dafür für Authentizität und das hat genau damit zu tun.
00:29:37: Also ich finde, man muss sich schon damit anfreunden, dass es uns in bestimmten Rollen gibt.
00:29:42: Also sagen wir mal, weil eben der Kontext, die mein Andere ist und damit verändert sich unsere Aufgabe und unsere Funktion, die wir haben.
00:29:49: Und natürlich bin ich mit meiner Partnerin an, das als mit meinem besten Kumpel als in einem Business Context, als wenn ich pitche, als wenn ich auf der Bühne stehe mit dem Vortrag oder so.
00:29:59: Also es ist aber im Idealfall ist alles das zu hundert Prozent ich.
00:30:05: Ich klappe nur ein bisschen andere Dinge heraus.
00:30:07: Also ich zeige nicht immer alles.
00:30:10: Und das ist für mich die Geschichte, wie sehr viel Authentizität hat, für mich mehr damit zu tun, wie sehr füllt man eine Rolle aus.
00:30:17: oder wie sehr trägt man sie vor sich her?
00:30:20: Und solange man die Rolle sieht, fühlst du sie noch nicht aus.
00:30:23: Und das ist bei Schauspielern auch, weil das ist ja auch die Frage, wie kann man denn authentisch spielen?
00:30:30: Das ist doch, ist das nicht ein Widerspruch.
00:30:32: Wenn ich dann im Theater sitze und dann denke ich, ach, jetzt spielt der davon nur den Hamlet, dann bin ich verstimmt und gleichzeitig klar, was soll der denn sonst?
00:30:42: Natürlich spielt der den Hamlet, steht auch im Programm heftig, dass das so ist.
00:30:46: Aber steht doch, wer wieder wirklich heißt und dass es nicht echt erhammelt ist.
00:30:51: Aber ich möchte das nicht sehen, das geht mich nichts an, ich will den Hamlet sehen.
00:30:54: Und das ist praktisch das Handwerk, egal ob du da als Speaker oder als Schauspieler oder als Innenausen hinter vor der Minister auf die Bühne gehst, ist die Aufgabe, deine Rolle halt auszufüllen.
00:31:08: Und nicht so wie so ein umpassendes Kleidungsstück vor dir herzutragen.
00:31:13: Und bei manchen, wenn man gar nicht mehr daran denkt, ist es richtig.
00:31:16: Wenn man die Rolle nicht mehr sieht, ist es richtig.
00:31:19: Was ich ja so fantastisch finde, du hast ja nicht nur einen guten Freund, sondern du bist ja auch ein bisschen eine schizofrene Persönlichkeit.
00:31:27: Also in dir leben ja mehrere Persönlichkeiten.
00:31:30: In deiner Persönlichkeiten ist ein ganz bekannter berühmter Professor, der die Dinge ganz anders vermitteln kann und das mit vielleicht unbeabsichtigt einer ganz großen Prise von Humor.
00:31:43: Wie wichtig ist denn Humor in Botschaften überhaupt?
00:31:47: Also extrem, also da halb ich mich ganz an Shakespeare, der das ja wunderbar in seinen Stücken gemacht hat, also von der Dramaturgie ist das meisterhaft und auch eins zu einen zu übertragen auf einer Rednampine zum Beispiel, weil er hat ja die hochgeistigsten philosophischen Szenen geschrieben, die sehr tief gehen, ganz zart und ganz so.
00:32:12: Und was kommt dann unmittelbar danach?
00:32:14: Was derbesordinäres.
00:32:16: Ich laufe das so.
00:32:18: Also Romeo und Julia fängt ja eigentlich an, dass sich junge, pupatierende Männer ordentlich Witze machen.
00:32:24: Wer hat denn längeren und so weiter?
00:32:26: Und auf das so startet die größte Liebesgeschichte der Welt.
00:32:29: Und das schon diese Genialität.
00:32:31: Und ohne Humor und ohne einen Bruch wird dann irgendwie eine Tiefe gar nicht möglich.
00:32:39: Das wird dann zu viel, das wird dann supertätisch.
00:32:44: Man braucht beides.
00:32:45: Und der Humor ist deshalb so super, weil mit einem Windbahnschlag synchronisiert das ganze Publikum.
00:32:54: Und wenn man lacht, öffnet man sich.
00:32:57: Es gibt ganz tolle Kabarettisten.
00:33:00: In Österreich gibt es ja den Josef Hader, ich weiß nicht, ob du den kennst.
00:33:03: Ganz ein Hinreichs, ein unfassbar guter Kabarettist, der eigentlich viel mehr ist als Kabarettist, ist auch Schauspieler.
00:33:09: Aber der schafft das so gut.
00:33:11: Also Leute wirklich mit so absurden Geschichten zum Lachen zu bringen, dann machen die auf und lachen und dann fährt er mit irgendeinem ganz brutalen Satz rein, wo du dich da wirklich, weil du umgeschützt bist.
00:33:23: Ja, genau.
00:33:29: Wenn Menschen lachen, das tut einfach gut, weil dann ... Ja, gerade in dieser Welt.
00:33:38: Sie kommen noch zu ertragen, finde ich.
00:33:40: Dieser
00:33:41: Professor, Dr.
00:33:42: Richter, Richard Schlubitschnick, das ist so ein Vehikel.
00:33:47: Das hat sich so ein Mitbringsloss einer Theaterproduktion, den.
00:33:52: wir haben also ein Stück gemacht, über Hieronymus Bosch.
00:33:55: einen großartigen Maler und da hing dann in Wien in der, es gibt das Theater Museum und es gibt ein ganz berühmtes Bild, dieses Triptichon mit atemberaubendes Bild von Ironium Bosch.
00:34:07: und das hing dann zeitweise in diesem Theater Museum und wir haben ein Stück über den gemacht mit dem Auto der das geschrieben hat und so und wir haben das Im Nebenraum gespielt, als das Publikum ist gekommen, hat sich dieses Bild angeschaut, kam dann in diesen Saal und hat dann dieses Stück gesehen.
00:34:21: Da gab es verschiedene Ebenen, Spielebenen, also das gab Bosch und diese Spielebene.
00:34:27: Und dann gab es eine, ein bisschen so eine Metaebene, es war so eine sehr lustige Geschichte, so eine Konferenz von Kunsthistorikern aus aller Welt.
00:34:35: Die gibt es und die diskutieren dann halt, wie kann man dieses Bild interpretieren?
00:34:40: und die Eule in der Symbolik, was heißt das?
00:34:43: Und da kamen halt so typische, aber wie sie erzähnt, mit unter kontroversen Ansichten und Auslegungsweisen da her und aus allen möglichen Ländern haben das diskutiert und ein bisschen verkopft.
00:34:55: Und ich war in diesem Kontext, war ich praktisch der Wiener, der Host des Ganzen, der Wiener Professor, Richard Schlübschnick.
00:35:03: Dem blöderweise seine Assistentin am Flughafen Hänge geblieben ist irgendwo und nicht rechtzeitig kommt, die hat aber alles organisiert und erst so ein gemütlicher Wiener wieder seine Professur gekriegt hat, weiß man nicht.
00:35:17: Aber jedenfalls ist er jetzt in der Verlegenheit, dass er jetzt da diese Veranstaltung moderieren muss.
00:35:22: Teilweise einen Brachial Englisch und eine Nullkenntnis oder irgendetwas.
00:35:26: Und da hatte ich dann halt so Moderationskarten komplett falsch und habe sehr launig und sehr bemüht mit so einem Brachial-Humor, dass das dazwischen moderiert.
00:35:36: Und das hat so Spaß gemacht, dass ich das dann mal... Und das
00:35:39: habt ihr jeder abgekauft, ja?
00:35:40: Also jeder hat gedacht, das ist jetzt echt, oder?
00:35:44: Na ja, also wenn man da im Theater sitzt, merkt man, weiß man schon, dass das jetzt alles... weil es auch eine Überzeichnung... Aber am Anfang
00:35:50: ist es ja dann so, guck dir mal den an, ne?
00:35:53: Das
00:35:54: war dann allerdings, wie ich dann zum ersten Mal, ich habe es jetzt ein paar Mal gemacht, dass ich den auch auf eine Konferenzbühne echt geholt habe.
00:36:01: Und ich habe das sogar vor, dass ich das ein bisschen ausbauern, dem vielleicht sogar in den eigenen... Instagram oder TikTok-Kanal sogar mit mir, weil das ist das Schwöhne.
00:36:10: Du kannst praktisch in dem Schutz dieser Figur, kannst du die großen Blödheiten sagen und sie sind lustig.
00:36:18: Und du kannst auch die größten Weisheiten vergünden, ohne dass die irgendwie so pathetisch werden.
00:36:23: Und das, wenn ich dann so auf so einer normalen Bühne bin und dann kommt der so rein, so verzottelt, da gibt es immer wieder schon Leute, die denken, Was haben die denn da ausgegraben?
00:36:34: und bis es dann so absurd wird?
00:36:37: dass man es dann schon begreift.
00:36:39: Aber das mag ich sehr, weil der eben nicht so eine Figur ist, die so von oben herab ist, wie das oft auf Rednerbühnen.
00:36:46: leider ist, dass die Experten so sagen, so geht die Welt und so, wie ist die beste Version deiner selbst?
00:36:52: und so, wie ist du glücklich?
00:36:53: und ich erzählste und schau, wie toll ich bin, sondern der kommt halt so daher und behauptet irgendwas und kennt sich selber im Prinzip nicht aus.
00:37:01: Man kann sich immer schöner identifizieren.
00:37:07: Ich bin mir fast sicher, dass die Figur eines amerikanischen Präsidenten genau so eine Figur ist.
00:37:19: Da darf jemand etwas sagen, was ein normaler Mensch sonst sieht.
00:37:23: Martin, so wird das sein.
00:37:25: Martin, so wird das sein.
00:37:27: Wir warten darauf, dass es die Maske ist.
00:37:29: Die Maske ist quasi alles nur ein Spaß und ich hoffe, ihr habt was daraus.
00:37:32: Ja,
00:37:32: du als Experte für die Arte weißt ja, was mit Schminke und Maske Aufsicht hat.
00:37:35: Also das ist ja doch sehr deutlich überzeichnet im wahrsten Sinne des Wortes.
00:37:43: Also Inszenierung scheint auch wichtig zu sein im Business Kontext.
00:37:47: Wenn du Unternehmen empfehlen würdest, was kann man aus der Theaterwelt übernehmend, um wirkungsvoll im Business zu präsentieren, sein Unternehmen einfach besser darzustellen.
00:37:59: Wie ich schon gesagt habe, diese drei Schritte, die Inhalte wirklich brutals abklopfen und sagen, ist das wirklich genau das, was wir erzählen wollen?
00:38:04: Oder, weil, vor lauter Businesssprache, da werden so viele Floskeln bemüht und so viele Stöße und Plattitüden.
00:38:11: Man weiß ja gar nicht mehr, was ist damit gemeint.
00:38:14: Ich komme mit, der mich für eine Win-Win sieht.
00:38:17: Es ist ja alles nur Floskelhaft.
00:38:19: Also das wirklich mal zu überprüfen.
00:38:22: Muss ich das wirklich so sagen oder kann ich es auch so sagen, dass man es versteht?
00:38:26: Also nicht nur sagen, sondern auch so.
00:38:27: Wofür stehen wir denn wirklich?
00:38:29: Und dann da diese... Also mit dem wachen Blick drauf zu schauen, was erzählt denn mein Auftritt jemanden, der nicht ich bin?
00:38:42: Also das finde ich etwas, was... wo es am meisten fehlt und was im Theater so ein Grund- selbstverständlich ein Grundhandwerkszeug ist und das hat mit Empathie-Fähigkeit zu tun, sich in andere Hinen einzuversetzen.
00:38:58: Also es lohnt sich durchaus auch in der Business-Welt, mal zu schauen, aus der Perspektive.
00:39:04: Ich bin Vorstand aus der Perspektive, große Versammlung, ein ganzes Firma, aus der Perspektive des kritischen Geistes meiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
00:39:16: Wie schaut der da raus?
00:39:19: Wie denkt er gerade?
00:39:19: Wie fühlt er sich?
00:39:21: Wie schaut die Welt aus deren Perspektive aus?
00:39:24: Und wenn man das weiß, kann man viel besser in Verbindungen schaffen.
00:39:29: Und das gilt natürlich für jeden Außenauftritt, für jeden ... Ja, oft macht man in so Konzernen, macht die Marketing- und PR-Abteilung, macht dann irgendwas Hübsches mit schönen Farben und schön knallige, markige Sprüche und schöne Bilder.
00:39:43: Aber was erzählt das wirklich so?
00:39:46: Und also da fehlt oft das Verständnis dafür, was alles erzählt wird mit kleinen, kleinen Kleinigkeiten.
00:39:58: Und wenn es da Widersprüche gibt, tut man sich nichts Gutes.
00:40:02: Wenn da vorne was gepredigt wird und dann handelt die nicht danach, dann gibt es ganz viel.
00:40:09: Wir gibt es oft, habe ich vor Unleihungserlebt bei einem großen Konzern, ganz strenge Compliance-Regeln.
00:40:14: Und was macht der Vorstand?
00:40:15: Was macht der Aufsichtsrat?
00:40:17: Die machen die Ärgsten sauer rein, manchmal.
00:40:20: Das sind nicht alle so.
00:40:22: Und dann wird ein kleiner Mitarbeiter, weil er ein bisschen Kopierpapier mit nach Hause genommen hat, fristlos hauptet.
00:40:31: Also diese Art von Doppelmoral und diese Sachen, so das.
00:40:35: Und im Auftritt natürlich auch, also dieses Wirkungsbewusstsein zu bekommen, ich komme in den Raum, was passiert, schaffe ich es, eine Verbindung herzustellen oder nicht.
00:40:45: Und da das die meisten nicht wirklich gelernt haben, sondern nur durch tun und ihre Erfahrungen haben, lohnt sich das ja total, sich da immer wieder mal auch ein Feedback zu holen.
00:40:55: Was erzähle ich denn jenseits meiner Tonspur?
00:41:00: Lieber Mani, zum Schluss noch eine Frage.
00:41:02: Wie stellst du dir deine eigenen Lebensbühne vor?
00:41:06: Also die künftige.
00:41:07: Gibt es Visionen?
00:41:08: Gibt es Projekte, wo du sagst, daran arbeite ich noch?
00:41:11: Das will ich noch bewegen.
00:41:13: Ich
00:41:13: mag das immer wahnsinnig gerne, wenn es wesentlich wird zwischen...
00:41:20: Ach ja, okay.
00:41:21: Also ich mein damit, ich versuche immer Situationen zu schaffen.
00:41:24: Und ich suche das für mich selber ja auch.
00:41:26: Deshalb habe ich das ja auch zu meiner Arbeit gemacht.
00:41:30: Und da gibt es viele schöne Formate.
00:41:32: und das eine ist, ich mache so meine Workshops, das ist immer wieder so Innenhausgeschichten für Führungskräfte, wo wir diese Dinge übertragen, aber ich mache auch meines Workshops offen.
00:41:42: Und da plane ich gerade also zwei sehr schöne Formate.
00:41:45: Also das eine ist mein eigener Workshop, da habe ich jetzt in Österreich über eine ganz liebe Freundin einen Zugang zu einem privaten Schloss in Österreich.
00:41:58: Das ist wunderschön.
00:41:59: und ich möchte dort gerne so retreatartig so zwei, zweieinhalb Tage so etwas machen, wo wirklich jeder Raum mitspielt und wo du so ein Erfahrungstrip machst.
00:42:10: von jetzt gar nicht, wir werfen bunte Seitentücher und springen Händchen halt durch die Wiese, kann man auch, aber das meine ich gar nicht, sondern diesen Raum, also immer das Grundprinzip.
00:42:22: davor steht jemand, der schaut jemand zu, wie kriege ich wirklich Verbindungen geschaffen?
00:42:25: Weil ich denke, je digitaler unsere Welt wird, desto analogeres Kills brauchen wir.
00:42:31: Weil wir sind nun mal sehr analog gewesen.
00:42:34: Und wir haben auch ein großes Sehnsucht nach diesem analogen Raum.
00:42:39: Und wenn man den bespielen kann, ist es natürlich gut.
00:42:42: Und im Grunde ist das ganz stark eine Persönlichkeitsarbeit.
00:42:48: Sich zu zeigen, sich... Es gibt von Max Reiner diesen Gründer, dieser Schauspielschule, an der ich war, so ein, hängt so ein toller Spruch in dem Foyer in diesem tollen Palais, da in der Nähe von Schonborn.
00:43:00: Nicht Verstellung ist die Aufgabe des Schauspielers, sondern Enthüllung.
00:43:05: Ich verstehe nicht so tun, als ob so eine Enthüllung.
00:43:07: Und ich denke, das sollte auch durchaus in einem Kontext auf der Vortragsbühne, aber schon auch auf Unternehmensbühnen ein Standard sein.
00:43:18: Wir verstellen hier nichts, was wir enthüllen.
00:43:20: Wir nehmen Schichten weg, wir legen Probleme oder zeigen.
00:43:27: Ja, also da gibt es so paar Formate und ich mich juckt es einfach extrem in den Fingern, da die meine eigenen Vorträge, also vor allem die einen, den ich jetzt irgendwie neu habe und den auch jetzt zu bringen und auf in die Welt zu schmeißen auf verschiedene
00:43:43: Bühne.
00:43:44: Da dürfte ich gespannt sein, mein Lieber.
00:43:46: Ja!
00:43:46: Ich sage mal an dieser Stelle ganz, ganz herzlichen Dank für deine Insights, die du uns gegeben hast.
00:43:51: Ich glaube, das war ein wesentlicher Podcast.
00:43:53: So kann ich das heute sagen und
00:43:57: freuen.
00:43:57: Wenn du das sagst, oder?
00:43:58: Ja,
00:43:59: ich freue mich, wenn ich dich wieder auf der Bühne sehen darf, genießen darf, erfahren darf.
00:44:05: So ist es.
00:44:06: Ich freue mich auch.
00:44:07: Danke dir, liebe Bruders.
00:44:08: Schön mit diese Blau, denn die Zeit vergeht wie im Flug.
00:44:11: Der Podcast
00:44:18: von und mit Udo
00:44:19: Gast.
00:44:20: Für Unterstützung und
00:44:21: Beratung
00:44:22: kontaktieren Sie Udo Gast.
00:44:24: Die Kontaktdaten finden Sie in den Shownauts.
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