Antje Heimsoeth – Führung in schwierigen Zeiten
Shownotes
Wie gelingt Führung, wenn die Zeiten unsicher, unübersichtlich und krisenhaft sind? Genau darüber spreche mit Antje Heimsoeth – der führenden Expertinnen für mentale Stärke, Motivation und positive Führung. Sie ist Bestsellerautorin, Keynote-Speakerin und Gründerin der Heimsoeth Academy. Außerdem berät sie Führungskräfte, Unternehmen und Spitzensportler:innen, wie sie mentale Stabilität entwickeln und ihre Motivation aufrechterhalten. Antje weiß aus jahrelanger Erfahrung: Erfolgreiche Führung beginnt im Kopf. Gerade in unsicheren Zeiten kommt es darauf an, innere Stabilität zu bewahren, Vertrauen aufzubauen und Orientierung zu geben. In ihrer Keynote „Erfolgreiche Führung in unsicheren Zeiten“ zeigt sie, wie Selbstführung, mentale Stärke und ein positives Mindset Führungskräfte befähigen, Teams auch durch stürmische Phasen zu leiten. Links Webseiten: https://www.gast-redner.de https://antje-heimsoeth.com/ LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/udo-gast-45002a6/ https://www.linkedin.com/in/antjeheimsoeth/ XING: https://www.xing.com/profile/UdoGast https://www.xing.com/profile/AntjeHeimsoeth/portfolio Facebook: https://www.facebook.com/udo.gast.188 https://www.facebook.com/AntjeHeimsoeth Instagram: https://www.instagram.com/gastredner/ https://www.instagram.com/antjeheimsoeth/ YouTube: https://www.youtube.com/channel/UCr_rEpbaZXZ8nBjfwjwHt8w
Transkript anzeigen
00:00:03: Erfolg braucht Verantwortung.
00:00:06: Der Podcast von und mit Udo Gast.
00:00:15: Podcast Folge twohundert und sechzig.
00:00:17: Antje Heimsöt, Führung in schwierigen Zeiten.
00:00:21: Wie gelingt Führung, wenn die Zeiten unsicherer, unübersichtlich und krisenhaft sind?
00:00:26: Genau darüber spreche ich mit Antje Heimsöt, der führenden Expertin für mentale Stärke, Motivation und positiv für Führung.
00:00:34: Sie ist bestseller Autorin, Kino-Speakerin und Gründerin der Heimsüt Academy.
00:00:40: Außerdem berät zur Führungskräfte Unternehmen und SpitzensportlerInnen, wie sie mentale Stabilität entwickeln und ihre Motivation aufrethalten.
00:00:49: Ein Tier weiß aus jahrelange Erfahrung, erfolgreiche Führung beginnt im Kopf.
00:00:54: Gerade in unsicheren Zeiten kommt es darauf an, innere Stabilität zu bewahren.
00:00:58: Es kommt darauf an Vertrauen aufzubauen und Orientierung zu geben.
00:01:03: In ihrer Keynote erfolgreiche Führung in unsichtenden Zeiten zeigt sie wie Selbstführung, mentale Stärke und ein positives Mindset, Führungskräfte befähigen, Teams auch durch stürmische Phasen zu leiten.
00:01:20: Erfolg braucht
00:01:22: Verantwortung.
00:01:23: Noch mehr bedarf es kompetente Begleitung auf
00:01:26: dem Weg zum Erfolg.
00:01:27: Weise
00:01:28: Unternehmer
00:01:29: holen sich Rad von denen, die den Weg schon gegangen sind und die Abkürzungen kennen.
00:01:34: Die Kontaktadresse von
00:01:36: UroGust
00:01:36: finden Sie direkt in den Show Notes.
00:01:41: Herzlich willkommen wieder zu einer neuen Folge von Erfolg braucht Verantwortung.
00:01:46: Ja und ich muss sagen, wie gelingt Führung in unsicheren Zeiten?
00:01:49: Wir befinden uns gerade ein wenig in unseren Zeiten.
00:01:53: Wir wissen gar nicht so sehr, wo geht es hin?
00:01:56: Was sollen wir tun?
00:01:57: Und genau darüber sprechen wir in dieser Folge und ich spreche mit Antje Heimsöt.
00:02:02: Denn Erfolg beginnt im Kopf.
00:02:04: Die mentale Einstellung ist wichtig.
00:02:06: Liebe Antje, ich freue mich, dass du heute mein Gast, nein, meine Gästin bist.
00:02:10: Wir müssen ja auch einmal aufpassen, wie wir das so sagen.
00:02:14: Ich bin immer noch Gast.
00:02:16: Du bist immer noch Gast, also wunderbar.
00:02:19: Und ein bezaubernder Gast, den ich heute sage.
00:02:21: Auch das darf man ja heute nicht sagen.
00:02:23: Aber du bist ein ganz qualifizierter Gast, weil du hast ganz viel Ahnung von diesen Dingen.
00:02:29: Denn du sagst, mentale Stärke beginnt ja hier oben in diesem Gefäß da, um drin, in dem wir uns befinden.
00:02:37: Und wenn du jetzt hast, eine Keynote, die heißt erfolgreiche Führung in unsicheren Zeiten.
00:02:43: Was genau verstehst du da drüber?
00:02:45: Na
00:02:45: ja, wir haben ja gestern in den Nachrichten mal wieder mitbekommen.
00:02:49: Es stehen dieses Jahr noch viele Entlassungen an in deutschen Unternehmen.
00:02:53: Vier von zehn Unternehmen werden Mitarbeiter entlassen.
00:02:57: Und ja, wie verhalte ich mich als Führungskraft?
00:03:00: Weil viele Führungskräfte werden dann selbst unsicher.
00:03:03: Bin ich betroffen?
00:03:04: Welche Mitarbeiter aus meinem Team sind betroffen?
00:03:07: Ist die Abteilung betroffen?
00:03:10: Ich finde, eine Führungskraft darf unsicher sein.
00:03:12: Sie muss sich Hilfe holen.
00:03:14: Und ich muss schauen, wie gehe ich im Kopf da oben damit um.
00:03:17: Steige ich ein in Dramen oder suche ich nach Lösungen?
00:03:21: Bleibe ich transparent oder versuche ich mich irgendwie unten durchzudrucken und Smile auszublenden?
00:03:27: Und mal zu schauen, vielleicht erfahren Sie meine Mitarbeiter von jemand anders und ich muss es nicht kommunizieren.
00:03:33: Und gestern war eine spannende Diskussion auf LinkedIn.
00:03:37: Muss ich dann optimistisch sein?
00:03:41: Eine spannende Diskussion, finde ich.
00:03:44: Fakt ist, dass dieses Selbstgespräch da oben sehr entscheidend ist zwischen den Ohren.
00:03:50: Ich sage immer, mit wem sprichst du am meisten?
00:03:53: mit dir selbst und bist du dann eben sehr hart verurteilt, ungerecht zu dir selbst?
00:03:59: Oder bist du dann eher ein verstärken positiven Sinne oder eher so ein hast ein Loch im Reifen und bekommt mir schlecht mit weiter?
00:04:09: Also, das ist zum Beispiel so ein Thema, worüber ich spreche, weil mein Kernthema ist ja wirklich das Thema mentale Stärke und Positiv führen.
00:04:21: Viele suchen ja in diesen Situationen die Schuld im Außen.
00:04:24: Und ich sage Besuchtschuld und nicht Verantwortung.
00:04:26: Wer Verantwortung übernimmt, der gestaltet.
00:04:29: Wer Schuld gibt dem anderen, gibt dem anderen natürlich auch die Macht.
00:04:33: Und in dieser Zeit sind ja alle von draußen Schuld.
00:04:36: Man kann ja gar nichts dafür.
00:04:37: Das sind die Zölle, die auch einmal da ins Leichen.
00:04:40: Ja, aber wie können wir das gestalten?
00:04:42: Und welche Fehler beobachtest du am meisten bei Führungskräften in diesen Unsicheren Zeit?
00:04:47: Ich weiß gar nicht, ob es Fehler sind, aber ja, das ist hier mal verantwortlich.
00:04:51: Ich hatte gerade einen Workshop dazu, Verantwortung übernehmen, Entscheidungen treffen und viele Führungskräfte entscheiden dann nicht mehr oder entscheiden zu langsam, warten zu lange, wägen zu lange ab, brauchen noch das hunderte Detail und noch eine Information mehr, bevor sie dann entscheiden, ob sie jetzt eben etwas zu tun oder mit den Mitarbeitern zu reden.
00:05:14: Der Flugfunk ist dann schon längst in Gang und das Vertrauen leidet.
00:05:18: Und dann auch eben Thema Vertrauen, wie sehr vertraue ich mir selbst, weil nur wenn ich mir selbst vertrauen kann, kann ich anderen und auch den Prozess oder den da oben den Management vertrauen.
00:05:30: Auch das spielt damit rein.
00:05:34: Das ist für mich schon sehr entscheidend.
00:05:38: Ja, und ich stelle das immer wieder fest, vielleicht ist es ein Deutschlandtypisches Problem.
00:05:43: Verantwortung zu übernehmen und Entscheidungen zu treffen.
00:05:46: Ich habe das gelernt im Rettungsdienst, da musste ich in Sekundenbruchteilen Entscheidungen treffen und ich muss sie vor allen Dingen auch verantworten.
00:05:52: Und heute bemerke ich immer wieder, dass sich Führungskräfte hinter Regularien, hinter Gesetzen, hinter Vorschriften verstecken.
00:06:00: Und dann passiert einfach nichts, weil man erstmal abwarten muss, was der andere gemacht hat, wie diese Richtlinien sind.
00:06:07: Was kann man tun, um da ein bisschen mehr Entscheidungsfreude reinzubekommen?
00:06:12: bei den Gute
00:06:13: Frage.
00:06:14: Wenn wir ins Coaching gehen, dann ist die Klassische Ansatz.
00:06:17: Schau mal, wann in deinem Leben ist es dir leicht gefallen?
00:06:21: oder bei welchen konkreten Entscheidungen ist es dir leichter oder leicht gefallen?
00:06:26: Was hat dir da damals geholfen und wie kannst du das in das heute tragen, da wo du wieder entscheiden musst oder darfst?
00:06:36: Ich erlaube mir zu entscheiden.
00:06:39: Also einmal zu lernen aus der Vergangenheit und das wieder ins hier und heute zu tragen.
00:06:45: Zum anderen natürlich auch darüber zu sprechen mit der Management, welchen Rahmen habe ich, das sich sehr genau schon vorgeben zu lassen.
00:06:56: Ich arbeite schon auch an dem Thema auf die eigene Intuition hören, weil ich glaube schon unterm Strich sind das die besten Entscheidungen gewesen im Leben von jedem, weil falsch liegen tut man immer.
00:07:08: egal ob man es ausmal abweckt oder ob man eben intuitiv agiert.
00:07:14: Man kann ja diese Fehler oder die Falschentscheidung gar nicht vermeiden, aber ich glaube die besseren sind immer die Intuitiven, also auch das zu trainieren und schon sich erst mal bewusst zu machen, was hindert mich überhaupt daran?
00:07:27: Ist es die Angst vor Versagen, die Angst vor Fehlern, die Angst vor Abwertung durch dritte Management oder Mitarbeiter, wenn ich dann falsch entschieden habe, was ja auch passiert.
00:07:37: Leider Gott, das muss man ehrlicherweise sagen.
00:07:41: Und dann kann man ganz gezielt an diesen Hindernissen, mentalen Blockaden, den ich halt dann auch arbeiten.
00:07:47: Bin ich Peoplepleaser, bin ich Perfektionist, auch etwas, was mich massiv abhält, in Teilung zu treffen.
00:07:55: Also zu schauen, was sind die konkreten mentalen Blockaden?
00:07:58: Und dann zu schauen, was brauche ich jetzt?
00:08:00: damit ich die überwinden kann.
00:08:02: Ich möchte dann mal reingehen in die Intuition, weil sich das sehr spannend und auch da meine eigenen Erfahrungen gemacht hat.
00:08:08: In einem großen Geschäftsprojekt, was ich vorhatte, habe ich rational gedacht, das muss was werden, das wird etwas und ähnliches.
00:08:15: Ich habe nicht auf meinem Bauch gehört, auf meine Intuition.
00:08:18: Denn gegenüber meinem Geschäftspartner hatte ich so ein bisschen Ressentiments.
00:08:22: Aber wie gesagt, die waren Intuition.
00:08:25: Dadurch habe ich eine Viertelmillion Euro verloren, weil ich nicht auf meine Intuition gehört habe.
00:08:32: Wie kann man das verbessern?
00:08:35: Ist es Fünfzig?
00:08:36: Fünfzig ist auch höher auf deinen rationalen Verstand, höher auf die Intuition.
00:08:40: Wie kann ich das schulen?
00:08:42: Was mache ich da?
00:08:44: Gleich vorab?
00:08:44: ist jetzt nicht so, dass wir den Verstand bitte känzlich außen vorlassen, aber es gibt ja auch Kollegen, die sagen, nein, du musst immer intuitiv handeln und den Verstand ausschalten.
00:08:54: Das sehe ich so nicht.
00:08:56: Wir brauchen schon eine gewisse Informationsgrundlage dafür.
00:09:01: Wie schulen kann es schon wirklich, wenn die Intuition sich meldet, erst mal zu sagen.
00:09:07: Stopp, ich höre hin.
00:09:08: Ich höre auf die Intuition, was sie mir zu sagen hat.
00:09:11: Und hau nicht gleich drauf, häng halt die Klappe nach innen.
00:09:15: Und wende mich wieder was Anderen zu, sondern erst mal anhören, möglicherweise sogar aufschreiben, damit ich es erst mal da habe.
00:09:23: Und dann kann ich mir überlegen, was sind Vor- und Nachteile.
00:09:27: Oder eben was sagt dann gleich wieder der drannten Monkey.
00:09:34: Was legt er dann gleich wieder drüber und dann wieder damit weiterzuarbeiten?
00:09:39: Aber auch hier zu schauen, wann fällt es mir leichter intuitiv zu agieren, dann, wenn ich müde oder fit bin, wenn ich zufrieden oder unzufrieden bin, also aus welchem Zustand brauche ich denn, um intuitiv agieren zu können?
00:09:55: Weil ich behaupte, wenn wir müde sind, Angst vor Versagen
00:09:58: haben, dann fällt
00:09:59: es uns schwerer, wenn wir zufrieden sind, uns vertrauen, dann fällt es uns leichter.
00:10:06: Und du hast ja sehr häufig die Analogie zum Sport, die mentale Einstellung des Sportes.
00:10:11: Und wir müssen, wenn wir das nicht dann betrachten, Fußballspieler oder wie auch immer, die meisten Entscheidungen wären ja intuitiv gesprochen, getroffen.
00:10:20: Also fast alle, ich sag mal, ob ich den Ball nach rechts oder links, da passiert sehr, sehr viel hier oben im Gehirn.
00:10:27: Aber das, was wir mal gelernt haben vom Bewegungsabläufen, da wird intuitiv entschieden und das kann natürlich auch über Sieg- oder Niederlagen entscheiden, das wissen wir schon ganz
00:10:37: klar.
00:10:39: Weißt du da, Vorsicht, sorry, dass ich da reingredt schon ein bisschen.
00:10:42: anderer Ansatz.
00:10:45: Sportler lernen halt, es gibt Langsames Denken, Schnelles Denken.
00:10:49: Keine Mann.
00:10:50: Langsames Denken heißt Technikgedanken.
00:10:52: Ich überlege mir schon, wie kann ich die Technik verbessern?
00:10:56: Mal jetzt im Turnier, im Fußball Turnier oder Golf Turnier, ist das nicht mehr hilfreich?
00:11:03: Da schalte ich um auf Schnelles Denken.
00:11:05: Ich vertraue meinen Automatismen und all dem, was ich bis dahin gelernt habe.
00:11:10: Aber da sind wir wieder bei dem.
00:11:12: Ich vertraue dem, was ich bis dahin gelernt habe.
00:11:15: Ich ruf mir mein Bestmögliches ab und entweder das reicht oder das reicht nicht, weil mehr als mein Bestmögliches kann ich nicht abrufen.
00:11:24: Und wenn wir eben im Turnier anfangen, noch an Technik zu denken, verändert sich Rhythmus, Tempo.
00:11:30: Wir werden so langsam, wir sind immer ein bisschen hinterher.
00:11:33: Ja, ja, das ist richtig.
00:11:35: Ein wichtiges Thema, was du immer wieder betonst, auch ist die Bedeutung von Selbstführung.
00:11:41: Warum ist das in Krisen gerade so entscheidend?
00:11:45: Weil nur wenn ich mich selbst führen kann, kann ich eben auch Mitarbeitende führen.
00:11:50: Aber vor allem, weil natürlich Krisen machen was mit uns.
00:11:54: Ich hatte selbst und ich bin da jetzt mal ganz ehrlich im August das erste Mal in meinem Leben eine Panikattacke.
00:12:00: Eine hektische Panikattacke.
00:12:02: Das hätte ich für mich für nie für möglich gehalten.
00:12:05: Und alles, was ich dachte zu wissen, also was ich so ein Wissen.
00:12:10: in Petto habe, hat in dem Moment nicht geholfen.
00:12:14: Was ich gezwungen habe, ich habe mir Hilfe geholt.
00:12:16: Und das ist genau das, was Führungskräfte dann eben auch brauchen, ist Hilfe.
00:12:21: Ob jetzt durch einen guten Freund oder ein Coach, muss ja nicht immer ein Coach sein, kann auch ein guter Freund oder Kollege sein, aber ist dieses sich austauschen.
00:12:30: Und jetzt provozieren wir also ein bisschen, Männer haben ja die Tendenz, dann eher es nach innen mit sich auszumachen.
00:12:39: Ich will das nicht verallgemeinern, aber manchmal haben wir Probleme, das nach außen zuzugeben.
00:12:44: Genau.
00:12:46: Und wichtig ist immer an der Stelle, dann sich schon Hilfe zu holen, in welcher Form auch immer.
00:12:53: Und eben dieser, ich hab mir natürlich dann auch überlegt, woher kam jetzt die Panik-Attacke, da gibt's was Privates, aber es ist auch dieser Alarmismus-Krisenkriege, denn ich war vorher auf einem, auf einem, auf einem Kongress und dort hatten einige namhafte Unternehmer gesagt, in zwei Jahren haben wir Krieg.
00:13:13: Das ist, ist irgendwie in meinem Kopf doch sehr stark hängen geblieben und daher ist diese Selbstführung eben so wichtig, dass wir Schauen, was können wir jetzt gestalten?
00:13:24: Dass wir differenzieren ist, was kann ich beeinflussen?
00:13:28: Teilweise beeinflussen gar nicht beeinflussen.
00:13:30: Kann ich das Thema Krieg beeinflussen?
00:13:32: Nein.
00:13:32: Also, wenn dich bitte den Dingen zu, nämlich deinem eigenen Leben, deinem Business, deinen Kunden, das kannst du konkret beeinflussen.
00:13:41: Und so auch mit Teams zu agieren, finde ich ganz wichtig, auch in der Krise.
00:13:45: Was können wir jetzt noch in der Krise und bei all dem Flurfunk beeinflussen?
00:13:51: zum Beispiel den Zusammenhalt.
00:13:53: Und das geht aber immer natürlich auch von mir aus, weil Mitarbeiter schauen als erstes immer auf mich, vor allem in der Krise.
00:14:00: Wie gerückt er mit Urmalsprüfungskraft, wie reagiere ich?
00:14:04: Und deswegen ist ein gutes Emotionsmanagement und Selbstregulation halt schon wichtig.
00:14:10: Ich denke auch, der persönliche Austausch ist wichtig.
00:14:12: Ich habe das ja in Corona-Zeiten beobachtet, wo auf einmal dann Homeoffice angesagt war.
00:14:17: Und dann kam Führungskräfte und sagen, ja, also das ist ja jetzt verdammt schwierig.
00:14:20: und wie soll ich das denn machen?
00:14:22: Und das haben wir noch nie gemacht.
00:14:23: Und wie führe ich mich?
00:14:24: Ich sage, wie hast du das vorher gemacht?
00:14:26: Ja, was heißt wie das vorher gemacht?
00:14:27: Wir sind jeden Morgen da rumgegangen und dann habe ich die Leute begrüßt und ich sagte, mach das doch jetzt auch.
00:14:32: Wie soll ich das denn machen?
00:14:33: Na, es gibt auch ein Telefon.
00:14:34: Ruf doch an.
00:14:35: Ruf die Leute an und kostet vielleicht ein bisschen mehr Zeit.
00:14:37: Ruf sie an und fragt, was ihre... aktuellen Probleme sind, wie sie sich heute fühlen, ob alles in Ordnung ist, ob du sie noch unterstützen kannst.
00:14:44: Das ist eine gute Idee.
00:14:46: Und es hat funktioniert.
00:14:47: bei vielen, hat es funktioniert.
00:14:48: Und das ist ja auch ein Thema, wir müssen ja Vertrauen aufbauen als Führungskaffe.
00:14:53: Wie wichtig ist dieses Vertrauen aufbauen?
00:14:56: Wie schaffen wir das an?
00:14:56: Vertrauen
00:14:57: ist die absolute Grundlage für jede Beziehung.
00:15:01: Und Beziehung wiederum ist Burnout-Premissionsfaktor Nummer eins.
00:15:05: der Motivationsfaktor.
00:15:08: Und doch, wenn wir ehrlich sind, kümmern wir uns heute zu wenig um Beziehung, vor allem auf beruflichen Kontext.
00:15:14: Und ich fange da immer gerne damit an, dass ich mal so ein Vertrauenskonto machen lasse.
00:15:19: Ich frage den Mitarbeiter, also Führungslaufmitarbeiter, wo habe ich in der letzten Zeit von deinem Vertrauen abgebucht und wo habe ich eingezahlt?
00:15:31: Und ich frage nur nach, wo ich Verständnisfrage habe, also, wo ich was nicht verstehe, als Wunschkraft.
00:15:37: Ansonsten höre ich mir das einfach erst mal an.
00:15:40: Und dann muss ich natürlich in die Selbstreflexion gehen oder in den Austausch.
00:15:44: Was davon will ich umsetzen?
00:15:47: Also, an allem ist ja ein bisschen Wahrheit.
00:15:49: Aber was davon muss ich wirklich verändern und kann nicht verändern?
00:15:55: Und was gehört vielleicht auch nicht in meine Richtung?
00:15:58: Weil, und das habe ich gelernt, beim Schreiben des Buchvertrauen entscheidet, Vertrauen ist auch eine Entscheidung.
00:16:05: Wenn ein Mitarbeiter empfieden hat oder ein Kunde, ich vertraue dir nicht,
00:16:10: hast
00:16:11: du wenig Chancen.
00:16:13: Und wir müssen uns natürlich bewusst machen, jeder, der für uns arbeitet, hat eine Vorgeschichte.
00:16:19: Er hat Vertrauensthemen privat und beruflich, hat sie erlebt und bringt sie mit.
00:16:25: Ist ja nicht so, dass wir ins Unternehmen stiefeln und lassen das alles an der Tür.
00:16:29: Und auch da muss man dann nochmal nachfragen, hat das möglicherweise was mit einer Verschiebung zu tun, bringt da jemand was mit aus der Vergangenheit, was er mir jetzt vorwirft, braucht es dann Coaching, wie gehen wir damit um?
00:16:45: Also so fange ich an bei dem Thema Vertrauen.
00:16:48: und Vertrauen hat natürlich ganz viel damit zu tun mit Aktiven zuhören, hinhören, weil zuhören, nein, sondern hinhören.
00:16:56: auch körpersprachlich hinhören, sich zurückzunehmen, nur dreißig Prozent Redeanteil der Führungskraft, etwas Prozent des Mitarbeitenden.
00:17:06: Es hat viel damit zu tun, dass wir mehr Ressourcen fragen, stellen weniger Statements abgeben als Führungskraft.
00:17:13: Es hat viel damit zu tun, echtes Interesse zu zeigen, was in meinen Augen in Deutschland oftmals nicht gegeben ist.
00:17:21: Es gibt ja da Buch von Michael van der Boom.
00:17:29: Sie hat ja verglichen, was unterscheidet Unternehmen im Norden, die ja immer im Kürbisplatz vorne stehen von unseren Unternehmen und hat das zum Beispiel als einen tragenden Punkt herausgearbeitet, dass wir, wenn wir heute bei uns jemand die Frage stellen, wie geht es dir?
00:17:45: Da wollen noch viele gar nicht die Antwort wissen.
00:17:48: Ist ja eine rhetorische Frage.
00:17:49: Wie geht es ja?
00:17:50: Alles gut, ja.
00:17:51: Und die Antwort ist alles gut.
00:17:52: Ja, ja, ja, okay.
00:17:53: Gut, dann nicken wir jetzt ab und sagen, die Konversation ist erstmal auf den richtigen Weg.
00:17:59: Genau, und das hat ja auch eine Ursache, wieso wir mittlerweile einfach nur noch sagen, hör ich schon okay oder gut und tschüss und nächstes Thema.
00:18:09: Also es hat ganz viel mit Kommunikation zu tun.
00:18:13: Fast jedes Coaching dreht sich um das Thema Kommunikation, im Übrigen auch.
00:18:17: Was du zu deinem Trainer gesagt, ja oder nein.
00:18:19: Ja, aber der muss das doch wissen.
00:18:21: Nein, woher muss das denn wissen?
00:18:23: Ja, ich kann es gar nicht riechen.
00:18:25: Und daher finde ich, wir gerade in Zeiten von Homeoffice, wie du ja erzählt hast, da mussten wir wieder mehr miteinander gereden.
00:18:34: Und da wäre es natürlich schon auch eins zu eins.
00:18:36: Deswegen glaube ich auch, braucht es natürlich auch... Büro-Tage im Unternehmen und nicht fünf Homeoffice-Tage, weil die Kommunikation eins zu eins ist eine andere wie Remote.
00:18:46: Absolut, muss man sagen.
00:18:47: Ich möchte nochmal das Thema Vertrauen vertiefen.
00:18:50: Oft ist es ja so, oder manchmal ist es so, dass Führungskräfte das Vertrauen verspielt haben.
00:18:56: Ich denke mal an eine Szene, als es um den Diesel-Kanal ging.
00:19:04: Manager vor die Bevölkerung trat und sagt, es täte ihm wirklich sehr leid.
00:19:11: Mit einem Gesichtsausdruck, wo man sagt, bitte, das ist vom Teleprompter abgelesen, das funktioniert überhaupt nicht.
00:19:17: Was kann man denn tun, wenn man einmal dieses Vertrauen verletzt oder sogar verspielt hat?
00:19:22: Gibt es dann überhaupt eine Chance vom Team, von den Mitarbeitenden wieder aufgenommen zu werden, wahrgenommen werden?
00:19:29: Hast du da Tipps?
00:19:30: Na ja, jetzt muss man natürlich ehrlicherweise sagen und das erleben wir ja auch im Sport.
00:19:34: Im Außen sagt ein Trainer oder im Business ein Manager etwas anderes als nach innen.
00:19:40: Das weiß ich jetzt in dem konkreten Fall nicht.
00:19:43: Sondern das ist ja auch eine Marketing-Strategie oder in dem Fall Kommunikationsstrategie.
00:19:48: Was erzählen wir oder wie stellen wir uns im Auslauf?
00:19:51: Daher bin ich da immer vorsichtig mit solchen Aussagen.
00:19:55: Ansonsten ist natürlich die Frage, wie gut war bis dahin die Vertrauensbasis?
00:20:00: Wenn die stabil war, gibt es noch eine Lösung.
00:20:04: War die schon zerfressen?
00:20:06: Also war schon sehr gering.
00:20:08: Dann ist das vielleicht sozusagen der Todestoß.
00:20:12: Aber ich bin wirklich mit solchen Pressemitteilungen sehr vorsichtig.
00:20:16: Da ungern Statements abgeben über den Manager oder die Führungskraft, wie der sonst wirklich von seiner Persönlichkeit her ist.
00:20:25: Weil auch das wird ja gerne gerichtet über Aussagen.
00:20:29: und auch Bundesdraenern oder eben Managern.
00:20:34: Ich sage immer, ich möchte dann erst nochmal deutlich mehr Informationen haben, bevor ich dazu irgendeinen Statement abgebe.
00:20:41: Du hast recht wahrnehmen statt Werten.
00:20:43: Wir werden immer viel zu schnell, viel zu schnell.
00:20:45: Irgendwann sagt man, dass du sagst, ja, hab ich doch gleich gehört.
00:20:48: Naja, und die Fülle an Informationen, die auf uns zustimmen.
00:20:51: Das, was im Internet publiziert wird, entspricht ja nicht immer der Wahrheit, sondern ganz klar, da geht es um Klickzahlen und ähnliche Dinge.
00:21:00: Aber das wissen wir selbst.
00:21:02: Stabilität für Führungskräfte ist wichtig.
00:21:05: Welche mentalen Techniken kannst du denn empfehlen, den Führungskräften umstabil, um gelassend zu bleiben, um all diesen Anforderungen in der heutigen hektischen Zeit ein wenig gerecht zu werden und entgegenzutreten?
00:21:18: Das sind wir natürlich beim Thema Stressbewältigung und Resilienz, dass ich mir immer und am besten jeden Tag überlege, was kann ich tun, um auf mein Gesundheitskonto einzuzahlen?
00:21:30: Und das kann so was sein, wie eben um den Block gehen, sich aufs Radl setzen, sich bewegen, weniger Handy, weniger TV-Auzeiten.
00:21:41: Und wir haben laut einer Freizeitverwendungsstudie, nennt man das Ganze, mit sechs Stunden Freizeit pro Tag.
00:21:51: Und also diese Ausrede, ich habe keine Zeit für Bewegungssport, Stressbewältigung, das ist eine Ausrede, aber entspricht nicht der Wahrheit.
00:21:59: Und das reichen ja oft wenige Minuten, wie zum Beispiel auch Kurzmeditation, Gemeditation, Artentechniken.
00:22:07: Artentechniken brauchen fünf Minuten, zehn Minuten, wo ich mithilfe von einer Artentechnik, die mir liegt, weil es gibt verschiedene Artentechniken.
00:22:17: Ich nutze halt diese fünf, vier, drei, zwei, eins Atmung.
00:22:22: Also ich atme tief in den Bauch und beschreibe fünf Dinge, die ich sehe, vier Dinge, die ich höre.
00:22:27: drei Dinge, die ich fühle, zwei, die Schmecke und eine Sache, die ich rieche.
00:22:32: Weil wenn ich das mache, kann ich nicht gleichzeitig im Kopf in Darm ansteigen.
00:22:37: Damit bin ich hier und jetzt.
00:22:39: Und darum geht es ja raus aus den Dramen, abschalten und entspannen.
00:22:44: Und wenn ich jetzt eine tiefe Bauchatmung nehme, ohne diese fünf, vier, drei, zwei, eins, dann kann ich in ein Ruhebild gehen.
00:22:51: Ich visualisiere, ich beame mich an einen Ort der Ruhe, das ist für viele der Strand im Sonnenaufgang oder Sonnenuntergang, weil innere Bilder haben ja auch wieder eine positive oder eine negative Wirkung und in dem Fall nutze ich natürlich ganz gezielt eine Ruhebild.
00:23:10: Und eben mit solchen Techniken jeden Tag etwas zu tun und den Stress zu reduzieren.
00:23:18: Denn auch Stress klingt Empathie und Empathie brauchen wir in der Krise.
00:23:23: Und Medienkonsum klingt Empathie.
00:23:27: Also daher weniger das Handy in die Hand nehmen und lieber was für die Stressbewältigung tun.
00:23:35: Naja, ich meine mit jedem... Mit jedem Nachrichten tanken wir ja negative Berichte auf.
00:23:42: Das müssen wir einfach sagen und das tut ja etwas mit uns.
00:23:44: Und je mehr negative Berichte wir sehen, umso mehr macht das auch etwas mehr sonst.
00:23:49: Also das finde ich schon in Ordnung, den Medienkonsum drastisch zu reduzieren, denn dieser ganze Trichter wird nur mit negativen Emotionen gefüllt.
00:23:57: Und irgendwann sollte man damit aufhören.
00:24:00: Wir müssen ja eben auch Mitarbeiter gerade in solchen Situationen Orientierung geben.
00:24:05: Wie gelingt das denn eigentlich, in karotischen Zeiten, Verfügungskräfte den Mitarbeitern Orientierung zu geben?
00:24:14: Das ist jetzt ein gutes Thema.
00:24:16: Natürlich haben wir früher ganz klassische Visionen und Zielen gearbeitet.
00:24:21: In der Krise ist das nicht mehr immer möglich, weil gerade, du hast ja den Diesel-Skandal angesprochen, ein Autoverkäufer wusste plötzlich nicht mehr, wie er seine Autos verkaufen sollte in dieser Diesel-Krise.
00:24:35: Da arbeite ich dann eher mit Mikrozielen, also mit kleineren Zielen.
00:24:40: Auch mehr mit Prozesszielern.
00:24:42: Wie müssen wir zusammenarbeiten, damit wir gut durch die Krise kommen?
00:24:47: Und mit Werten, weil die Werte bleiben ja eigentlich in der Krise stabil.
00:24:51: Da rückt vielleicht mal ein Wert mehr in den Vordergrund, aber die Werte verändern sich an sich nicht.
00:24:57: Und wir brauchen schon irgendwie ein Leuchtturm.
00:25:01: Wir brauchen einen Horizont, auf den wir zusegeln können.
00:25:05: Und wir brauchen einen inneren Kompass.
00:25:07: Und da mitzuarbeiten und da sehr klar zu sein und das immer wieder zu kommunizieren, ist für mich so ein Weg an der Stelle Klarheit.
00:25:16: Und viele Menschen sind eben nicht klar.
00:25:19: Und das merke ich auch immer in meinen Ausbildungseminaren, weil ich bin sehr klar und viele reiben sich dann an meiner Klarheit.
00:25:25: Das kann ich mir vorstellen.
00:25:28: Klarheit schafft natürlich, die bereitet den Weg für Aktion etwas zu tun.
00:25:32: Wenn du weißt, wo du hin sollst, dann gehst du nicht nach rechts und links, sondern du hast einen Fokus, einen Ziel.
00:25:38: Vielleicht sogar das Thema, vielleicht greifen wir es noch mal, auch Vision.
00:25:41: Ich denke auch in Käsenzeit ist ja Vision etwas Wichtiges, denn du willst ja nicht nur eine Katastrophe verhindern, der Katastrophe begegnet, sondern eigentlich doch deinen Weg, den du vorgeplant hast, weitergehen.
00:25:52: Wie wichtig ist ja das Thema Vision?
00:25:55: gerade für die Mitarbeitenden, denen so etwas nahezu...
00:26:00: Ich finde es total wichtig, ein positives Zukunftsbild im Kopf entstehen lassen.
00:26:07: und viele Visionen sind ja keine richtigen Visionen, wenn wir ehrlich sind.
00:26:11: Das sind viele, das sind Zahlen, aber es sind keine Visionen.
00:26:16: Also so hat mir Steve Jobs auf jedem Schreibtisch steht ein Rechner.
00:26:22: Also ein positives Zukunftsbild gestalten, wo alle einsteigen können.
00:26:28: Und das kann eben auch jetzt weg vom Produkt, was vielleicht gerade in der Schwebel hängt, Thema Autoindustrie, hinzu, wie arbeiten wir zusammen sein?
00:26:38: Vorstellt, wie man eben jubelnd ein Projekt Erfolg feiert, zum Beispiel.
00:26:45: Also Thema Visualisierung auch wieder.
00:26:49: Es ist für mich spannend, wenn ich für uns Gäfte frage, wenn für uns Gäfte Trainings wie laut sind eure Visionen, bekomme ich halt ganz oft als Antwort.
00:26:55: Hey, dürfen wir mal gerade auf die Webseite schauen?
00:27:00: Ja, das ist hervorragend.
00:27:01: Da haben wir das alles niedergeschrieben.
00:27:03: Und da haben wir doch, vorallem haben wir doch so ein Buch, da haben wir das doch alles stehen.
00:27:06: Genauso ist es ja.
00:27:08: Also der Manager der Division nicht aus dem Kopf nachts um drei aufs Sprechen kann, der hat wahrscheinlich keine verinnerlicht.
00:27:17: Genau, und da geht es halt los.
00:27:18: Ich meine, ich sollte die Vision des Unternehmens kennen.
00:27:21: Und weil sie eben oft nicht dem Bild übersetzt ist, merken wir sie uns nicht.
00:27:25: Und tolle Unternehmen kennenlernen dürfen, da hast du das Unternehmen betreten, kommst an den Empfang und hinter dem Empfang ist über die mehreren Stockwerke hinweg die Vision aufgemalt.
00:27:38: Das ist total irre.
00:27:39: Und als Außenstehende verstehe ich das manchmal nicht, muss es mir dann auch ein bisschen erklären lassen.
00:27:45: Aber die Mitarbeiter wissen das natürlich.
00:27:48: Und immer, wenn ich da reinkomme, triggert dieses Bild bewusst oder unbewusst etwas in uns.
00:27:54: Oder man kann in einem anderen Unternehmen, die haben das dann so als ein Bild über die ganze Wand in einem Flur entlang aufgemalt.
00:28:02: Und die Jahresziele hingen im Kasten, die konnte man auch lesen, aber war natürlich viel kleiner.
00:28:09: Und auch hier sich zu überlegen, wie können wir unsere Visionen... noch mehr in den Köpfen verankern, nicht nur dass wir sie formulieren, sondern wir können sie auch verankern in den Köpfen der Mitarbeitenden.
00:28:22: Und das ist ja vielleicht auch manchmal der Unterschied zwischen einem, also in Krisenzeit, zwischen einem positiven Lieder und einem Krisenmanager.
00:28:31: Wie siehst du da die Unterschiede?
00:28:33: oder was macht den positiven Lieder aus und was macht den Krisenmanager?
00:28:37: Das ist eine gute Frage.
00:28:38: Für mich ist ein positiver Lieder halt nach wie vor jemand, der auf die Beziehung schaut, die Emotionen zulässt, weil ich lese immer wieder auch auf LinkedIn.
00:28:48: Ein Manager der Führungskrafte dürfte nicht emotional sein.
00:28:51: Das ist für mich nonsense, weil Emotionen bewegen Menschen und wir können ja unsere Emotionen auch nicht an der Unternehmenstür abgeben.
00:29:00: stören bewusst positive Emotionen, dass wir zum Beispiel am Anfang eines Meetings nach Erfolgen der letzten Zeit, der letzten Woche fragen oder so eine Happy Friday Box machen, wo man am Freitag in einem zwanzig oder zehnminütigen Gespräch so positive Momente im Team sammelt und dann auf Karten schreibt, da rein wirft in die Box und man sie dann bei einem nächsten Team-Event wieder nochmal rausholt und sich das bewusst macht.
00:29:30: Jetzt müsste man natürlich definieren, was ist Krisenmanager, dürfte das eher außen vorlassen und sich mehr mit der Krise itself beschäftigen, aber weniger mit den Mitarbeitenden, die ja diese Krise lösen dürfen oder gestalten müssen dürfen.
00:29:47: Also, wie gesagt, sind ja auch Begrifflichkeiten, die man immer wieder erstaunt.
00:29:53: Du hör ich auch immer wieder von Leuten, die sagen, na also du weißt ja mit den Leadership und das ist ja alles überholt.
00:29:58: Wir arbeiten ja im Team zusammen.
00:30:00: Okay, ja, das verstehe ich natürlich auch im Team, aber vielleicht gibt es den einen oder anderen, der auch im Team ein bisschen mehr eine Rolle einer Führungskraft übernehmen sollte.
00:30:08: Wie siehst du überhaupt die Anforderungen, also jetzt mal so als Resumé, die künftigen Anforderungen an eine Führungskraft oder Teamführungskraft oder wie auch immer.
00:30:19: Was wird sich da noch verändern?
00:30:22: Welches Skills braucht man, um auch in Zukunft erfolgreich
00:30:25: zu sein?
00:30:27: Das ist eine Frage, die gerade stark diskutiert wird.
00:30:29: Alte Arbeitswelt, neue Arbeitswelt.
00:30:33: Was ist alt, was ist neu?
00:30:35: Und dann gibt es auch immer einen Übergang.
00:30:37: Ich glaube gar nicht, dass es so viel was Neues braucht, mal Abseits von KI und Digitalisierung.
00:30:43: Da braucht es natürlich auch Kompetenzen dafür.
00:30:46: Aber es wird weiterhin oder noch mehr gefragt sein, das Thema Beziehung und Wertschätzung zum Beispiel.
00:30:52: Das gab es aber auch schon in der alten Arbeitswelt.
00:30:55: Also daher, ich frage mich immer, braucht es wirklich so viel Neues?
00:31:00: Geht es da um Hierarchieabbau?
00:31:02: Können wir aber überhaupt alle Unternehmen und vor allem große Konzerne so ummodeln, dass es sozusagen keine Hierarchien mehr gibt?
00:31:09: Das ist ein anderes Thema.
00:31:11: Aber also daher Empathie war immer schon wichtig.
00:31:16: Selbstführung war immer schon wichtig.
00:31:18: Kommunikation war immer schon wichtig.
00:31:21: Ich weiß nicht, ob wir da nicht etwas manchmal herbeireden, was uns dann nicht so weiterbringt.
00:31:31: Ja, da hast du dich.
00:31:33: Liebe eigentlich jetzt, so viele wertvolle Tipps.
00:31:35: zum Abschluss vielleicht nochmal, wenn du jungen Führungskräften heute ein, zwei Tipps mitgeben würdest, auch gerade in diesen unsicheren Zeiten, wo viele sich orientieren müssen und sagen, ich weiß nicht, wo soll es hingehen, wie kann das funktionieren, welche Tipps würdest du jungen Führungskräften heute mitgeben?
00:31:54: Ja schon, achte auf deine Gesundheit, weil ohne Gesundheit ist alles nichts wert.
00:31:59: Und du bist auch im Punkt um Gesundheit, Vorbild für deine Mitarbeitenden.
00:32:03: Also zahl einer auf Gesundheit, Resilienz und beschäftige dich mit Stressmanagement, weil das ist gar nicht so schwer.
00:32:10: Da gibt es ja auch genug Hilfestellung im Netz.
00:32:13: Das ist so ein Punkt.
00:32:14: und rede wieder mehr mit Menschen.
00:32:17: Achte auf den inneren Dialog, dass der nicht so hart kritisch und unfair ungerecht ist.
00:32:24: und kommuniziere mehr im Außen mit Kunden und mit deinen Mitarbeitenden.
00:32:29: Tolle Tipps, liebe eigentlich.
00:32:31: Ich danke dir sehr für dieses wirklich hoch spannende, interessante Interviews für deine Expertise.
00:32:38: Herzlichen Dank.
00:32:39: Danke, Udo.
00:32:40: Danke für die Einladung zum Gespräch.
00:32:44: Erfolg braucht Verantwortung.
00:32:46: Der Podcast von und mit Udo Gast.
00:32:50: Für Unterstützung und Beratung kontaktieren Sie Udo Gast.
00:32:53: Die Kontaktdaten finden Sie in den Shownauts.
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